VORWORT
Sehr geehrte
Damen und Herren,
VORWORT
Sehr geehrte
Damen und Herren,
wir blicken auf ein Jahr voller extremer Unsicherheit und bislang unbekannter Herausforderungen zurück. Die Entwicklung in einem Marktumfeld, das vom Russland-Ukraine-Konflikt, von Konjunktursorgen, hohen Inflationsraten, einem drastischen Zinsanstieg sowie in der Folge ausgesprochen volatilen Finanzmärkten geprägt war, zeigt: Ihre Bank kann auch mit solch anspruchsvollen Rahmenbedingungen umgehen und bleibt stabil und wirtschaftlich gut aufgestellt. Mit dem Erreichten sind wir mehr als zufrieden. Im Kundengeschäft sind wir erneut kräftig gewachsen; operativ haben wir ordentliche Ergebnisse erzielt. Darauf sind wir sehr stolz. Gerade in schwierigen Zeiten stetigen Wandels sind Kontinuität und Verlässlichkeit wichtige Anker im Leben. Und: sich dabei darauf verlassen zu können, seinen Weg nicht alleine gehen zu müssen. Deshalb verstehen wir uns als WEGBEGLEITER und übernehmen Verantwortung: für unsere Mitglieder und Kunden, unsere Mitarbeiter, unsere Region und für zentrale Zukunftsthemen. Wir wissen das Vertrauen, das uns seit Jahrzehnten entgegengebracht wird, sehr zu schätzen. Wir werten dies als Ergebnis unseres Bemühens, durch persönlichen Service und beste, faire Beratung der finanzielle WEGBEGLEITER für unsere Kunden zu sein, um deren Ziele und Wünsche zu erfüllen. Die Balance zwischen Wandel und Beständigkeit ist hierbei eine zentrale Herausforderung unserer Zeit. Aus diesem Grund erweitern wir auch bereits seit Langem das persönliche Banking um digitale Lösungen und Services, getreu dem Motto: Bankgeschäfte frei von Raum und Zeit. Und dieser Wandel ist nun auch bei unserem Jahresbericht angekommen. Erstmals erscheint dieser in hybrider Form. Damit wollen wir unsere Berichterstattung für Sie noch interessanter gestalten und – im Sinne von Verantwortung für unsere Zukunft – zur Schonung natürlicher Ressourcen beitragen. In diesem Sinne wünschen wir Ihnen viel Freude beim Entdecken!
Alles Gute, bleiben Sie IHRER Heidelberger Volksbank gewogen und, worüber wir uns am meisten freuen: gesund und voller Zuversicht.
Herzlich
Ihr Vorstand
Vorstand
Toralf Weimer
Vorstand
Felix Pöltl
FAMILIE KUCHENBÄCKER
Zu Hause im Glück
FAMILIE KUCHENBÄCKER
Zu Hause im Glück
Mit offenen Armen werden wir von Familie Kuchenbäcker bei unserem Besuch empfangen und werden auch gleich durch das Haus geführt. Inzwischen leben sie seit einem Jahr und vier Monaten dort.
Wie wohl sich die Familie fühlt, merkt man gleich: „Wir haben es echt gut harmonisiert, wie wir finden, und konnten unsere Ideen und Vorstellungen hier verwirklichen.“ Denn das Besondere des Hauses wird schnell klar, wie Sabrina schwärmt: „Das Haus ist recht alt – es ist ja über 100 Jahre alt – und mit der Renovierung haben wir viel Modernität mit reingebracht.“ Das war gar nicht so einfach, denn als denkmalgeschütztes Haus durften einige Dinge innen und außen überhaupt nicht verändert oder mussten zumindest so gebaut werden, dass man sie rückbauen könnte.
Das betrifft zum Beispiel den bestehenden Parkettboden, auf dem das Parkett nur fließend verlegt wird – ohne zu kleben oder Bestand herauszureißen. Zum Glück gibt es in der Familie einen Parkettlegemeister und Schreiner – da konnten sie auf fleißige Unterstützung zählen und tatsächlich vieles am Haus in Eigenleistung erbringen.
Dass viel Liebe zum Detail im Umbau des 1905 erbauten Hauses steckt, sieht man. Und immer wieder erwähnen die beiden die Highlights im Haus, die ihnen besonders gut gefallen.
„Das neue Bad, das wir aus einem bestehenden Zimmer quasi neu geschaffen haben, gefällt uns sehr gut“, freut sich Fabian. Und Sabrina ergänzt: „Für mich ist es definitiv der Flur, also der große Treppenbereich – dass man so einen schönen Blick nach oben hat und es recht frei ist.“
Und es stimmt: Das moderne Haus mit seinem weitläufigen Eingangsbereich lädt zum Wohlfühlen ein. Vergessen sind die ein oder andere Herausforderung wie die Finanzierung oder der Termin beim Amt für Denkmalschutz. Bis die beiden wussten, ob es überhaupt klappt, habe es ungefähr zwei bis drei Monate gedauert, „von der initialen Kontaktaufnahme über die Finanzierung und bis dann auch der Notartermin feststand“, erklärt Fabian. Letztendlich ging es bis zum Baustartschuss aber doch relativ schnell: Fabian wuchs im Nebenhaus auf und kannte sowohl das Haus als auch die Nachbarn sehr gut. Eine glückliche Fügung, denn als die Vorbesitzer auszogen, haben sie zuerst Sabrina und Fabian gefragt – dadurch kam das Haus gar nicht erst auf den Markt – und die beiden konnten sich in aller Ruhe für die vertraute Gegend entscheiden, ohne dass sie sich mit Maklern und anderen Interessenten herumschlagen mussten. Nach der ersten Kontaktaufnahme im Mai 2021 ging es in die Finanzierungsphase. Anschließend fand im Juli der Notartermin statt und nach den Sommerferien war Baubeginn. Und schon im Dezember 2021 konnten Fabian, Sabrina und die drei Kinder ihr erstes Weihnachtsfest im neuen Haus feiern. Seit Ende Januar 2022 ist nun endlich alles komplett fertiggestellt.
Mai 2021
Start der Finanzierungsphase
Januar 2022
Fertigstellung der Modernisierung
Apropos Finanzierungsphase: Nach etwas Recherche wurde Sabrina und Fabian schnell klar, dass die Heidelberger Volksbank die richtige Bank für das Bauprojekt ist – auch durch Berührungspunkte und gute Erfahrungen in der Vergangenheit, wie Fabian betont: „Es ist tatsächlich so, dass meine Familie schon immer mit der Heidelberger Volksbank zusammengearbeitet hat. Das geht schon 40 Jahre zurück, und mein erstes Sparbuch war auch von hier.“ Wie sich herausstellte, war die Heidelberger Volksbank genau die richtige Bank für die Finanzierung des Paars. Die unkomplizierte Zusammenarbeit ermöglichte ihnen, ihre Vorstellungen zu verwirklichen. Dank der finanziellen Unterstützung und der tatkräftigen familiären Hilfe konnten Fabian und Sabrina das Haus genau so gestalten, wie sie es sich von Beginn an ausgemalt hatten.
Ein Wanddurchbruch zwischen Essbereich und Küche erfolgte, um Familie Kuchenbäcker ihrer Traumküche ein Stück näher zu bringen.
Wunscherfüllung:
eine modernisierte Küche mit Kochinsel und direktem Zugang zum Essbereich.
UNSERE VERANTWORTUNG IN ZAHLEN
Wegmarken rund
um unsere Kunden
UNSERE VERANTWORTUNG IN ZAHLEN
Wegmarken rund
um unsere Kunden
400 Mio. €
Neukredite
11,1 %
Kreditwachstum in Prozent zum Vorjahr.
57.435 Kunden
Wir sind die Bank für insgesamt 57.435 Kunden. Ihr Vertrauen ist uns Bestätigung genug.
21.103
Mitglieder
So viele zählen wir, Stand Ende 2022. Sie bilden das Fundament unserer genossenschaftlichen Denkweise – deswegen stehen ihre Ziele, Wünsche und Interessen bei uns immer im Mittelpunkt.
15
Zweigstellen
6 davon Selbstbedienungscenter
Vor Ort bieten wir unseren Kunden einen rundum persönlichen, individuellen, kundenfreundlichen und genossenschaftlichen Service. Die Zahl der Zweigstellen konnten wir 2022 konstant halten.
119.082
Anrufe
in unserem KundenDialogCenter.
Heutzutage telefoniert niemand mehr? Im Gegenteil: Der Kanal wird stärker denn je genutzt. Im Vergleich zu den 119.082 Anrufen 2022 hatten wir 2021 112.187 Anrufe – das entspricht einer Steigerung von 5,8 %. Im Geschäftsjahr 2022 spürten wir also zunehmend den Bedarf unserer Kunden, sich telefonisch mit uns in Verbindung zu setzen. Uns freut das natürlich, denn wir sind auf verschiedenen Wegen für unsere Kunden da.
HEIDELBERGER VOLKSBANK
Regionalbank, Familie
und Netzwerk in einem
HEIDELBERGER VOLKSBANK
Regionalbank, Familie
und Netzwerk in einem
Die 20-jährige Eslem Kalcin arbeitet seit zwei Jahren bei der Heidelberger Volksbank. Davor war sie schon jahrelang Kundin und kam häufig in der Zweigstelle vorbei, sei es, um ihr Geburtstagsgeschenk abzuholen, sich über YoungStars- Events zu informieren oder die erste Überweisung in Auftrag zu geben.
Sie empfand die Mitarbeiter als freundlich, gut gelaunt und hilfsbereit. Und ihren bisherigen Eindruck kann sie zu 100 Prozent bestätigen: „Es ist ziemlich familiär und harmonisch, egal, in welcher Abteilung man ist – sei es in der Kreditabteilung, am Markt oder im Organisationsmanagement“, erzählt uns Eslem Kalcin begeistert. Alles in allem sei die gute Laune der Mitarbeiter ansteckend. Und gerade Azubis werde liebend gern geholfen. Das kann auch Axel Schork bestätigen, denn er arbeitet lieber vor Ort. Für ihn als langjährigen Mitarbeiter – immerhin 35 Jahre ist er nun schon bei der Heidelberger Volksbank – zählt aber vor allem „das Salz in der Suppe“. Das Salz in der Suppe? „Das sind die besonderen Dinge, das sind die Herausforderungen“, erklärt Schork. Dazu zählt Kundenzufriedenheit genauso wie der richtige Umgang mit Kreditgeschäften seitens der Bank. Kundenzufriedenheit und Kreditgeschäfte: Da spielt Verantwortung eine große Rolle. Wie gehen aber unsere zwei Mitarbeiter mit dem Thema um?
Hintergrundinfo
1.582
Web Based Trainings
451
Interne und externe Schulungstage
Was heißt Verantwortung für sie, wenn es die Heidelberger Volksbank betrifft? Für Eslem Kalcin funktioniert Verantwortung nicht ohne Vertrauen – denn „wenn Vertrauen da ist, dann bekommt man auch Verantwortung. Vertrauen hat auch viel mit Gemeinschaft zu tun und einem Team, das zusammenarbeitet und gut funktioniert“, erklärt sie uns. Und wie schätzt Axel Schork das Thema Verantwortung nach 35 Jahren ein? Zum einen hält er die Verantwortung für seine Mitarbeiter für sehr wichtig: „Wir sind ein Team mit rund 30 Menschen. Es geht darum, diese persönlich und fachlich zu führen.“ Zum anderen steht er in der Verantwortung, den Kreditbereich in der Bank weiterzuentwickeln und zukunftsfähig zu gestalten. „Dann gibt es noch die andere Perspektive: die unserer Kunden. Verantwortung heißt, wir haben unterschiedliche Kundengruppen, in denen Personen mit verschiedenen Bedürfnissen eine individuelle Lösung brauchen, und da gilt es ganz individuell Antworten zu finden. Das ist für mich Verantwortung“, so Axel Schork.
Als jemand, der schon länger bei der Heidelberger Volksbank ist, hat Herr Schork schon einiges gesehen und erlebt, er kann so den jüngeren Mitarbeitern mit Rat und Tat zur Seite stehen. Welche Tipps hat er aber konkret für die jungen Nachwuchstalente der Bank? Er empfiehlt, ein bisschen Gelassenheit mitzubringen, offen zu bleiben für neue Themenfelder und den Spaß daran nicht zu verlieren. Und ganz wichtig: „Immer neugierig bleiben! Egal, ob privat oder im Büro“, so Axel Schork. Das helfe, auch die eigenen, persönlichen Ziele zu entdecken und zu schärfen. „Und man findet Antworten auf Fragen wie: Wer unterstützt mich auf meinem Weg? Und was traue ich mir selbst zu?“, erklärt er Eslem Kalcin. „Immer neugierig bleiben“, das fällt ihr mit ihrer offenen Art sicherlich nicht schwer, denn die wissbegierige Auszubildende hat eine Menge vor, um die Zukunft der Heidelberger Volksbank mitzugestalten. Man merkt, es weht jetzt schon ein frischer Wind. Eslem Kalcin schlägt vor, „dass wir versuchen, uns von den Werten, die wir kennen, oder von den Gewohnheiten, die wir haben, ein bisschen abzuwenden, um uns einfach den ständigen Neuerungen besser anzupassen“. Da stimmt Axel Schork vollauf zu: „Es ist entscheidend, dass man sich in neue Dinge hineinfuchst und auch einmal andere Wege geht.“ Um neue Wege zu gehen und sich weiterentwickeln zu können, gehören für Herrn Schork ganz klar eine Portion Offenheit und Klarheit, aber auch Bodenständigkeit und Modernität dazu. Seines Erachtens sind es „Mosaikbausteine, die aus den verschiedensten Themen kommen“, genauso wie eine Bank nicht nur eine Bank ist, sondern ein Zusammenspiel von Menschen. Und wenn dieses Zusammenspiel funktioniert, kommt man genau dahin, wo wir jetzt stehen.
UNSERE VERANTWORTUNG IN ZAHLEN
Auf dem Weg mit
unseren Mitarbeitern
UNSERE VERANTWORTUNG IN ZAHLEN
Auf dem Weg mit
unseren Mitarbeitern
Unsere 262 Mitarbeiter sind immer in Bewegung – und gehen alle ihren eigenen Weg, abhängig von ihren individuellen Karriere- und Lebensplänen, Bedürfnissen oder aktuellen Situationen. Wir sind stolz darauf, was sie dabei jeden Tag leisten, aber auch auf das außergewöhnliche Engagement, das sie unseren Kunden, sich gegenseitig und nicht zuletzt ihrer eigenen Weiterentwicklung entgegenbringen.
262
Mitarbeiter
18
Auszubildende
16
Jahre Betriebszugehörigkeit eines Mitarbeiters
(im Durchschnitt)
19
Mitarbeiter in Fortbildung
69
Teilzeitangestellte
1
abgeschlossenes
duales Studium
228.000
Investitionen in die Förderung unserer Mitarbeiter
Die hohe Qualifikation unserer Mitarbeiter ist die Basis unseres unternehmerischen Erfolgs. Darum fördern wir gerne Aus- und Weiterbildungen sowohl im fachlichen als auch im persönlichen Bereich – denn für uns bedeutet die Investition in unsere Mitarbeiter auch eine Investition in die Zukunftsfähigkeit unserer Bank.
Gesundheit
In einem gesunden Körper wohnt bekanntlich ein gesunder Geist: Darum hat bei uns das körperliche Wohlbefinden unserer Mitarbeiter höchste Priorität. Denn wir sind fest davon überzeugt, dass ein Unternehmen nur mit Mitarbeitern, die sich wohlfühlen, wirklich erfolgreich sein kann. Damit das so bleibt, haben wir auch 2022 ein breites Angebot in unserem betrieblichen Gesundheitsmanagement aufgestellt, von Zuschüssen zu Massagen und Bildschirmarbeitsplatzbrillen über Gesundheitsseminare bis hin zu Kochkursen. Gesundheit Die Resonanz ist positiv: zwei von drei Mitarbeiter bzw. 174 Teilnehmer besuchten unsere Gesundheitswoche „Fit in den Winter“ im November und Dezember 2022 und nutzten das vielfältige Webinar-Angebot zu Gesundheitsthemen wie Fitness, Ernährung und Schlaf, Resilienz und Psychologie.
174
Teilnehmer bei "Fit in den Winter"
UNSERE VERANTWORTUNG IN ZAHLEN
Wege in eine umwelt-
freundliche Zukunft
UNSERE VERANTWORTUNG IN ZAHLEN
Wege in eine umwelt-
freundliche Zukunft
Wir von der Heidelberger Volksbank möchten wirtschaftlichen Erfolg mit gesellschaftlich nachhaltigem Handeln verbinden. Daher bekennen wir uns zu dem Nachhaltigkeitsleitbild der genossenschaftlichen Finanzgruppe und zu ihrer Verantwortung für eine im Sinne der ESG-Kriterien nachhaltigen Ausrichtung des Geschäftsmodells. Für uns ist Nachhaltigkeit eine wichtige Säule unserer Geschäftspolitik. Klingt kompliziert, ist es aber eigentlich gar nicht, wie man an unseren Zahlen, Daten, Fakten zum Thema Nachhaltigkeit sieht:
100% Ökostrom
Mit der Umstellung auf 100 % Ökostrom ab Januar 2023 sparen wir jährlich rund 160 Tonnen CO2-Emissionen ein.
Neue Hauptstelle
am Europaplatz.
Unsere neue Hauptstelle am Europaplatz entspricht höchsten ökologischen Ansprüchen. Die Bauausführung nach Passivhaus-Standard erhält eine DGNB-Zertifizierung, das Deutsche Gütesiegel für nachhaltiges Bauen.
100% Kompensation
Wir kompensieren die von uns verursachten CO2-Emissionen unserer Vertreterversammlung für 2022 und 2023.
4 E-Autos
Bei uns kommen vier E-Autos zum Einsatz – dadurch konnten wir bisher drei Tonnen CO2-Emissionen vermeiden. Und das auf einer insgesamt gefahrenen Strecke von 17.210 km.
Wir wollen unseren Beitrag zu den Nachhaltigkeitszielen verstärken und setzen alles daran, unser Konzept Jahr für Jahr weiterzuentwickeln. Dazu:
finden ein regelmäßiger Austausch sowie Dialogveranstaltungen mit Kunden zum Thema Transformation statt.
verfassen wir eine detaillierte Dokumentation und eine Analyse unserer Verbräuche und entwickeln anschließend Maßnahmen zur Reduktion.
unterstützen wir die Förderung vieler sozialer, nachhaltiger Projekte in der Region.
UNSERE VERANTWORTUNG IN ZAHLEN
Die wichtigsten
Geschäftszahlen
2022
UNSERE VERANTWORTUNG IN ZAHLEN
Die wichtigsten
Geschäftszahlen
2022
2.057 Mio. €
Bilanzsumme
4.517 Mio. €
Betreutes Geschäftsvolumen
2.338 Mio. €
Betreutes Gesamtanlagevolumen
2.875 T €
Jahresüberschuss
199 Mio. €
Steigerung betreutes Geschäftsvolumen
2.178 Mio. €
Betreutes Gesamtkreditvolumen
TSG ROHRBACH
Unabhängig vom
Ergebnis ein Gewinn
TSG ROHRBACH
Unabhängig vom
Ergebnis ein Gewinn
Hier engagiert man sich mit Leidenschaft für den Sport und die mittlerweile 3.500 Mitglieder: Vor der Kletterwand und in passender Vereinskleidung stellen sich uns die zwei Vorstandsmitglieder und der Geschäftsführer des größten Sportvereins Heidelbergs vor – der TSG Rohrbach. Thomas Müller, Martin Klein und Jochen Michel sind ein eingespieltes Team, das merkt man sofort. Und noch etwas fällt auf: Der Wahlspruch „Ein Sportverein für Alle“ grüßt sehr präsent von Trainingsjacke und Polo-Shirt. Da wollen wir natürlich mehr wissen. „Was macht die TSG Rohrbach eigentlich so besonders?“, lautet unsere erste Frage. Leichtes Spiel: „Wir sind in Heidelberg der größte Verein“, erklärt Martin Klein, denn über 15 verschiedene Sportarten mit verschiedenen Sportstätten gehören inzwischen zur TSG Rohrbach. Aber das wirklich Besondere für Martin Klein: ,,Die große Vielfalt, die Herzlichkeit und die tollen Angebote.“ „Und dazu“, hakt Thomas Müller direkt ein, „auch die Umsetzung von innovativen, neuen Angeboten macht den Verein einzigartig.“ Wir sehen schon – auch im Interview kann man sich gegenseitig locker die Bälle zuwerfen. Aber nicht nur das Angebot der TSG wächst beständig, wie wir erfahren. Die beiden Vorstandsmitglieder beobachten mit Freude, dass die Nachfrage nach verschiedensten Sportangeboten im Zuzugsgebiet Heidelberg immer weiter zunimmt.
Gar nicht so leicht für einen Verein, der mit 100 Jahren Tradition daherkommt, oder? Aber wir vergessen: Wir sind in einem Sportverein, und hier ist man natürlich agil aufgestellt. Martin Klein hat das Interesse der Leute für neue und etablierte Sportarten gleichermaßen auf dem Schirm: „Das ist eine Herausforderung, die wir beispielsweise mit Paddle Court oder mit Cricket innovativ und modern gelöst haben. Plus die traditionellen Sportarten nicht zu vernachlässigen, Fußball zum Beispiel wächst nach wie vor.“ Zeitgenössisches Denken zeigt sich jedoch nicht nur im sportlichen Angebot: „Wer Heidelberg kennt, weiß, es ist eine bunte und internationale Stadt“, bemerkt Martin Klein. Sport geht für die TSG Rohrbach mit dem Anspruch, ,,Ein Sportverein für Alle“ zu sein, auch über den Rand der Turnmatte hinaus. Dies ist für die Verantwortlichen nicht nur ein Versprechen auf der Vereinskleidung, sondern viel mehr: „Es ist unsere Mission, Sport zu treiben in allen Lebensphasen, und unsere Leitbilder sind auch, dass wir uns über den Sport in der Integrationsarbeit und Inklusionsarbeit engagieren“, begeistert uns Thomas Müller, „aber ganz wichtig ist uns auch die Nachhaltigkeitsarbeit, dass wir die Ressourcen, die uns zur Verfügung stehen, sinnvoll einsetzen.“
Exklusive Ausschnitte aus dem Interview mit der TSG Rohrbach.“
100 Jahre
Traditionsverein
20 Jahre
Heidelberger Volksbank als Sponsoringpartner
Und bei all diesem Engagement vergessen die beiden eins ganz sicher nicht: den Sport. Die TSG Rohrbach ist gleich mehrfach ein Verein für alle. Mit Sportangeboten für die Altersgruppen ab 0 und ohne Altersgrenze nach oben wird allen etwas geboten. In diesem Verein ist sowohl der Breitensport als auch der Leistungssport zu Hause. Und stolz darf man auch sein – beispielsweise auf die Fechter des Vereins. „Da haben wir vor anderthalb Jahren mit Peter Bitsch einen Weltklasse-Trainer für den Verein gewinnen und anstellen können und die Erfolge haben nicht lange auf sich warten lassen“, erzählt Thomas Müller. Mit elf Mitgliedern hat man sich für die Deutschen Meisterschaften qualifiziert. Neben den Erfolgen auf der Matte hat Martin Klein in der Rolle als Finanzvorstand dabei aber auch die Anforderungen neben dem Platz im Blick. Hier darf sich die Heidelberger Volksbank mit Freude mehr als 20 Jahre Sponsoringpartner und Anfeuerer der TSG nennen und diese Freude unterstreicht Martin Klein: „20 Jahre! Allein daran merkt man ja schon: Das ist ein verlässlicher Partner, das sind gewachsene Strukturen. Man kennt sich einfach.“ Hier scheint wahrhaft eine Partnerschaft aus Überzeugung entstanden zu sein. Das sehe man schon täglich im Vereinsleben. Klein ergänzt: „Es trainieren ja auch nicht wenige Volksbanker bei uns – und umgekehrt gilt das ja auch: Wir alle bei der TSG tragen das Logo wirklich aus Überzeugung.“ Um die Mission von Thomas Müller und Martin Klein voranzutreiben, unterstützt die Heidelberger Volksbank die TSG bei der Anschaffung der passenden Gerätschaften für die Sportler oder beispielsweise bei der Verwirklichung der Bewegungslandschaft für die Kleinen. Ein Verein, der über seine eigenen Grenzen hinaus wirkt und viele sportliche und menschliche Erfolge zu feiern hat – denn gesellschaftliche Verantwortung und Sportsgeist gehen hier Hand in Hand. So entfaltet sich für uns vor der Kletterwand die erfolgreiche Partnerschaft der TSG Rohrbach und Heidelberger Volksbank und wir merken, es geht hoch hinaus. Aber solange Thomas, Martin und Jochen unten stehen und absichern, muss sich definitiv niemand Sorgen machen.
UNSERE VERANTWORTUNG IN ZAHLEN
Wege, um unsere Region
besser zu machen
UNSERE VERANTWORTUNG IN ZAHLEN
Wege, um unsere Region
besser zu machen
Heidelberger Volksbank – das ist für uns mehr als nur ein Name. Es ist eine Verpflichtung, Verantwortung zu übernehmen – für unsere Stadt, für unsere Region und natürlich für die Menschen, die hier leben. Darum unterstützen wir aus voller Überzeugung Projekte, Initiativen und Institutionen, die hier vor Ort wichtige soziale und gemeinnützige Aufgaben erfüllen. Und zwar sowohl flexibel und anlassbezogen in Einzelprojekten als auch langfristig und kontinuierlich mit langjährig gewachsenen Partnerschaften. Im Jahr 2022 haben wir so insgesamt mehr als 75.000 Euro im Rahmen von über 100 Einzelspenden ausgeschüttet. Dabei ist uns die Balance in den verschiedenen Bereichen wichtig: Soziales, Kunst und Kultur, Sport sowie Bildung.
114
unterstützte Projekte im Jahr 2022
75.745 €
Spendensumme im Jahr 2022
232.495 €
zur Förderung der Region
UNSERE VERANTWORTUNG IN ZAHLEN
Projekte, die wir aus
Überzeugung begleiten
UNSERE VERANTWORTUNG IN ZAHLEN
Projekte, die wir aus
Überzeugung begleiten
Basketballkörbe für Schulen in der Region Eingekorbt: Mit der Weihnachtsspende 2022 bringen wir Bewegung in regionale Schulen. Sportliche Aktivität in den Pausen ist ein wichtiges Anliegen und ein willkommener Ausgleich für die Schüler der Graf von Galen-Schule in Heidelberg und der Neubergschule in Dossenheim. Mit dem Ziel, Projekte für nachhaltiges Handeln zu fördern, stifteten wir beiden Schulen mobile Basketballkörbe. Schon seit einiger Zeit stand ein Basketballkorb ganz oben auf der Wunschliste, so die Schülermitverantwortung der Graf von Galen- Schule. Dass dieser Wunsch so schnell in Erfüllung geht, damit hatte selbst die Schulleitung nicht gerechnet. Der Neubergschule kommen die Körbe auch außerhalb der Unterrichtszeit zugute, da der Pausenhof gerne als Freizeit- und Spielplatz genutzt wird.
Ambulanter Kinderhospizdienst KiDi
Spenden, um zu stützen: Der ambulante Kinderhospizdienst KiDi steht für die Betreuung von Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen, die an akuten lebensverkürzenden Krankheiten oder Behinderungen leiden. Mit einer Spende von 5.000 Euro unterstützt die Heidelberger Volksbank-Stiftung den Kinderhospizdienst des Diakonischen Werks. Martin Heß, Geschäftsführer des Diakonischen Werkes Heidelberg: „Die großzügige Spende ermöglicht die Fortführung von spendenbasierten Angeboten wie Trauergruppen für Kinder und Ausflüge.“ Aktuell begleitet KiDi 20 trauernde Familien.
Rudern gegen Krebs 2022
Aktiv gegen Krebs: Das traditionelle Rudern gegen Krebs ging im September 2022 in die elfte Runde. Organisiert und veranstaltet von der Stiftung Leben mit Krebs, dem Nationalen Centrum für Tumorerkrankungen Heidelberg und der Rudergesellschaft Heidelberg 1898 e. V. Doch auch, wer nicht rudert, kann mitmachen: Beweg dich gegen Krebs hat sich während der Pandemiejahre bewährt. Mit einer App können vier Wochen lang Bewegungsstunden gesammelt werden. Allein beim Rudern auf der Neckarwiese kamen 315.141 an Ergometern gemessene Meter zusammen. Die Heidelberger Volksbank rundete den „erruderten“ Betrag von 3.151 Euro auf eine Förderung von insgesamt 5.000 Euro auf.
HD VISION SYSTEMS
Gründung mit Grips
HD VISION SYSTEMS
Gründung mit Grips
Treffen sich ein Physiker und ein Vertriebler und gründen ein Unternehmen: Was wie der Anfang eines Witzes oder einer Anekdote mit Augenzwinkern klingt, ist die berufliche Geschichte von PD Dr. Christoph Garbe und Benedikt Karolus, den beiden Firmengründern von HD Vision Systems in Heidelberg – einem Unternehmen, das Lösungen für die industrielle Automatisierung komplexer Werkstücke verspricht. Bei einem Besuch bemerkt man schnell die unkomplizierte, lockere Art der beiden. Unter anderem ist man direkt per du mit Christoph und Benedikt. „Kommt rein, wir zeigen euch alles“, sagt Benedikt und startet unseren kleinen Rundgang. Gemeinsam haben der Physiker Christoph Garbe und Benedikt Karolus, der die vertriebliche Leitung innehat, 2017 das Unternehmen gegründet. In ihrem Tüftlerbüro im Business Development Center, das schon als Gebäude Zukunft ausstrahlt, ist das Start-up inzwischen vom Duo zu einem umtriebigen 15-köpfigen Team herangewachsen, das jährlich ca. 1,1 Millionen Euro Umsatz erwirtschaftet. Aber was macht ein Unternehmen wie HD Vision Systems überhaupt? Für Laien sind Multikamera- Array und Deep Learning trotz aktuellem KI-Boom noch schwer zu greifende Vokabeln. Im Grunde genommen seien es zwei wesentliche Probleme, denen sie mit ihrer Software und Hardware begegneten, klären Christoph und Benedikt auf.
„Wir haben heute Aufgaben, die in der Industrie Standard sind.“ Beispiele? „Wird etwa Schüttgut angeliefert, muss es zunächst vereinzelt werden, damit es eine Maschine dann verarbeiten kann“, erklärt Benedikt. Eine durchaus komplexe Aufgabe, denn: „Die Bauteile gibt es in verschiedenen Größen, mit verschiedenen Oberflächen, in verschiedenen Farben“, fährt er fort. „Und die müssen eben sauber erkannt und segmentiert werden, um dann dem Roboter zu sagen, wie er das zu greifen hat. Das ist eine der Aufgaben, die wir erfüllen.“
Hintergrundinfo
415
Existenzgründer
Trotz der schweren Rahmenbedingungen freuen sich unsere drei Berater für Existenzgründer, dass sie auch 2022 wieder einige Unternehmensgründungen begleiten durften. Ende des Jahres konnten wir sage und schreibe 415 Existenzgründer als Kunden bei unserer Bank verzeichnen. Weiter so!
Exklusive Ausschnitte aus dem Interview mit den Gründern von HD Vision Systems.
„Unsere Kunden fertigen häufig Hunderte von verschiedenen Bauteilen, und mit unserer Lösung ist es sehr einfach, schnell diese große Produktvielfalt abzubilden“, ergänzt Christoph. Die Software, welche mithilfe Künstlicher Intelligenz komplexe Aufgaben bewältigen kann, liefern Christoph und Benedikt für ihre Kunden aus der Automotive-Branche direkt und in einfach benutzbarer Form mit. Dabei müssen sie sich jedoch auf einem schnell wachsenden Markt behaupten. Mit zufriedenen Kunden wie Continental und Siemens im Portfolio scheint dies allemal gelungen zu sein – und das junge Unternehmen ist hungrig auf mehr. Denn mit seinen KI-Lösungen trifft HD Vision Systems in der aktuellen Situation einen Nerv. Und der Bedarf nimmt stetig zu. Benedikt betont: „Wir möchten das Unternehmen wachsen sehen und auch andere Märkte adressieren.“ Haben KI-Unternehmer eigentlich Angst davor, dass menschliche Arbeitsplätze durch KI verschwinden? Christoph und Benedikt haben dazu eine klare Meinung: „Geschäfte macht man immer mit Menschen.“ Denn besonders in Krisenzeiten brauche es den direkten Draht, sagt Benedikt: „Ich weiß nicht, ob das allgemein bekannt ist, aber neben der Corona-Krise, die jeder kennt, gab es auch eine Elektronik-Krise.“ Der Einkaufspreis für die Elektronik bei HD Vision Systems hatte sich zwischenzeitlich verzwanzigfacht. In der Situation war die unkomplizierte Zusammenarbeit mit der Heidelberger Volksbank ein Lebensretter: „Wenn man lieferfähig bleiben will, geht es sehr schnell um größere Summen – und auch da hat uns die Heidelberger Volksbank massiv unterstützt.“ Auch? Ja, denn die Heidelberger Volksbank hatte das Potenzial der Geschäftsidee schon früh erkannt und die beiden Gründer von Anfang an unterstützt. Tragfähige Geschäftsidee, zukunftsträchtige Branche, starker Bankpartner: Da wird das neue Unternehmen schnell zur Erfolgsstory und zur durchweg positiven Erfahrung.
„Ich habe persönlich sehr viel durch die Gründung gelernt — und mich enorm weiterentwickelt“, sagt Christoph. Einen Tipp habe er darum für alle, die selbst mit dem Gedanken spielten, zu gründen: „Einfach machen!“ Aber wenn das eigene Unternehmen so nah am Herzen angesiedelt ist, dann hilft es natürlich, wenn man sich auch privat gut versteht, verraten die beiden. Darum kennen sich die beiden Familien inzwischen sehr gut und man verbringt viel Freizeit miteinander: „Wenn man dann mal zusammen grillt, dann bleibt’s natürlich nicht aus, dass man auch über Firmenthemen redet.“ Da bleibt eigentlich nur noch eine Frage: Wie funktioniert die Zusammenarbeit von Physiker und Vertriebler genau? „Intern ist die Rollenverteilung ganz klar“, meint Benedikt mit einem breiten Grinsen. „Christoph ist eher der, der das Geld ausgibt – und ich bin der, der es reinholt.“ Und dann zwinkert er uns vergnügt zu. Und da ist es dann also doch: Die Geschichte vom Vertriebler, dem Physiker und ihrem gemeinsamen Unternehmen endet mit einem Augenzwinkern.
DANKE
DANKE
Allen Geschäftspartnern, Mitgliedern und Kunden herzlichen Dank: für Ihre Treue, für Ihr Vertrauen und auch für die eine oder andere persönliche Weiterempfehlung. Ebenso gilt dem Aufsichtsrat unser Dank für die vertrauensvolle Zusammenarbeit. Und natürlich ein ganz besonderes Dankeschön an unsere großartige Mannschaft, die jeden Tag alles für Sie gibt. Gerade unter herausfordernden Bedingungen zeigt sich, wenn in einem Unternehmen Miteinander und Zusammenhalt großgeschrieben werden. Ohne das außerordentliche Engagement unserer Mitarbeiter und Führungskräfte wäre 2022 vieles so nicht möglich gewesen.